Die neue Vespa 946 ist nun in Österreich eingetroffen. Mit dem exklusivsten Modell aller bisherigen Zeiten bringt Piaggio nicht nur ein neues Design-Meisterstück auf den Markt, sondern startet auch in Richtung Zukunft. Nach mehr als 17 Millionen verkauften Vespas, enthüllte Piaggio bei den großen Herbstmessen des vergangenen Jahres die nächste Generation des Originals: Mit einer Hommage an den Prototypen der Vespa "MP6" aus dem Jahr 1946.
Mit der neuen setzt das italienische Traditionsunternehmen neue Maßstäbe in Sachen Luxus und Design. Im Pontedera Style Centre in der Nähe von Pisa hat man die signifikantesten Eigenschaften herausgefiltert, die die Vespa seit Jahrzehnten zum meistverkauften Roller der Welt machen und mit reduziertem Styling perfektioniert. "Mit der Vespa 946 betreten wir eine neue Dimension in den Bereichen Design, Exklusivität und Technologie. Das Modell gilt bereits jetzt als begehrtes Sammlerstück unter Zweiradfans", zeigt sich - nicht nur - Josef Faber, österreichischer Generalimporteur der Marken Piaggio, Vespa, Gilera, Scarabeo, Derbi und Moto Guzzi, vom neuesten Designstückaus Italien begeistert.
Bereits bei ihrer Entstehung unterscheidet sich die Vespa 946 von anderen Zweirädern am Markt. Der Herstellungsprozess vereint innovative Produktionstechnologie mit der Liebe zum Detail durch italienische Handwerkskunst. Jede Vespa 946 wird in einer eigens dafür geschaffenen Montagehalle in Italien gefertigt: Eine berührungslose Montagelinie führt die Roller über eine Magnetbahn zu ihren einzelnen Produktionsschritten. Details wie die genähten Lenkergriffe und die Sitzbank aus hochwertigem, imprägniertem Stoff werden in Handarbeit bearbeitet. Durch diesen anspruchsvollen Fertigungsprozess werden pro Tag nur zwölf Stück des exklusiven Rollers produziert. Auf der Aluminium-Abdeckung unter der Sitzbank ist neben der Bezeichnung "Ricordo Italiano" - das Erkennungsmerkmal der Kollektion 2013 - auch das Baujahr des Rollers eingraviert.
Optisch zeigt die Vespa 946 klare Linien und einen markanten Rahmen, der sich stark von ihren Vorgängermodellen abhebt. Piaggio entschied sich zwar erneut für eine Schalenbauweise (Monocoque-Rahmen), erstmals werden jedoch auch Elemente aus Aluminiumlegierung verwendet. Per Hand werden die Aluminiumteile einzeln an der Stahl-Karosserie befestigt. Das wirkt sich, neben einer Optik, auch positiv auf das Gesamtgewicht der Vespa 946 aus. Die Struktur aus geschweißtem Stahl und die auf dieser Konstruktion scheinbar frei schwebende Sitzbank, die auch für einen Sozius ausreichend Platz bietet, runden den futuristischen Look des Fahrzeugs elegant ab. Serienmäßig kommen 12"-Alu-Felgen zum Einsatz, die mit ihren Lamellen an die historischen Trommelbremsen der früheren Vespa-Generationen erinnern. Der runde Frontscheinwerfer in Voll-LED-Technologie ist mit einem Wärme-Ableitungssystem ausgestattet. Das gilt auch für das Rücklicht und die Blinker, die in die Karosserie der Vespa 946 nahtlos eingelassen sind. Das moderne Multifunktions-Cockpit, das ebenfalls durch LED-Technologie beleuchtet wird, bietet dem Fahrer eine klare Übersicht.
Das Herz des italienischen Designerstücks bildet der neue Einzylinder-4-Takt-Motor mit 125 ccm Hubraum, drei Ventilen, elektronischer Einspritzung und Luftkühlung. Trotz einer deutlichen Performancesteigerung ist der Motor der Vespa 946 mit einer Reichweite von 55 km/Liter bei 50 km/h äußerst sparsam und weist zudem verlängerte Serviceintervalle auf. Damit ist er nicht nur für den Stadtverkehr perfekt geeignet, sondern beweist auch auf weiten Strecken einen langen Atem. Zwei Scheibenbremsen und ein Zweikanal-ABS sowie ASR komplettieren die Ausstattung. Ein exklusiver Roller benötigt auch eine exklusive Zubehör-Kollektion: Neben Lenkergriffen und Sitzbank aus Leder kann die Vespa 946 auch mit einem Windschild sowie mit einer verchromten Aluminiumhalterung für das Helm-Case aus Leder ausgestattet werden. Highlight der Zubehörkollektion ist die "Vespa Multimedia Plattform" (VMP), an die der Fahrer sein Smartphone via Bluetooth-Verbindung anschließen kann. Dank einer App verwandelt sich das Mobiltelefon in einen erweiterten Bordcomputer, der detaillierte Informationen zu den fahrdynamischen Daten liefert. Der Preis: 9.000 Euro.
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