E-Ladestationen bei HOFER

In Leopoldsdorf im Marchfeld, Schrems und Berndorf errichtete die Supermarktkette HOFER gemeinsam mit dem Energieversorger EVN mehrere Schnellladestationen. 14 weitere befinden sich in Bau und sollen noch bis Ende 2023 in Betrieb gehen.

Die Supermarktkette HOFER baut auf den Parkplätzen bei ihren Filialen in Niederösterreich die E-Ladeinfrastruktur aus. Elektro-Autofahrern steht damit künftig immer eine E-Ladestation zur Verfügung.

In Leopoldsdorf im Marchfeld, Schrems und Berndorf errichtete HOFER gemeinsam mit dem Kooperationspartner EVN bereits mehrere Schnellladestationen. 14 weitere befinden sich gerade in Bau und sollen noch bis Ende des Jahres in Betrieb gehen.

Schnell und bequem parken und aufladen

Bei einem Lokalaugenschein der neuen Ladestationen in Pöchlarn zeigte sich HOFER CEO Horst Leitner begeistert vom Komfort und der Schnelligkeit der Ladepunkte: „Wir legen besonders Wert auf Komfort für unsere Kundinnen und Kunden. So müssen diese bei den Ladestationen auf unseren Parkplätzen nicht unbedingt rückwärts einparken, sondern können auch normal nach vorne mit dem Fahrzeug in den Parkplatz einfahren und wie gewohnt ihren Einkauf aus dem Einkaufswagen in den Kofferraum einräumen“.

Ermöglicht wird dies dadurch, dass die Ladepunkte sich mittig zwischen den Parkplätzen befinden. Auch geht mit den E-Ladepunkten auf dem HOFER Parkplatz in Pöchlarn das Laden künftig ruck-zuck: So stehen vier Ladepunkte mit einer Ladeleistung von bis zu 120kW DC sowie zwei Ladepunkte mit einer Ladeleistung von bis zu 60 kW DC zur Verfügung. Kurz den Wocheneinkauf erledigt und schon ist das Auto ausreichend geladen.

Für EVN Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz ist die Kooperation mit HOFER ein logischer nächster Schritt: „In Sachen Ladeinfrastruktur konnte in den letzten Jahren das Henne-Ei-Problem gelöst werden und es entstand ein flächendeckendes Netz, das nun laufend verdichtet und verstärkt wird. Der stetige Ausbau an Plätzen des täglichen Lebens, wie Supermärkten oder Einkaufszentren ist dabei ein wichtiger Baustein“.

Ladekarte: Eine für alle

Besonders praktisch: Für die E-Ladestationen auf den Niederösterreichischen HOFER Parkplätzen braucht man keine eigene Karte. Denn alle Partner sind Mitglied des Bundesverbandes Elektromobilität Österreich (BEÖ). Innerhalb dieser Gemeinschaft kann man übergreifend mit jeder beliebigen Karte eines der Partner an allen Ladestationen laden.

Mit dieser Karte kann somit auch nicht nur bei HOFER, sondern im gesamten BEÖ-Ladenetz in Österreich geladen werden. Viele E-Auto-Nutzer haben schon eine Karte von einem der BEÖ-Unternehmen. Das Ziel des Diskonters war, dass sie diese künftig auch einfach bei HOFER nutzen können. 

Gut finden wir, dass auch die EVN jetzt auf kWh-basierte Abrechnung umgestellt hat, wodurch Plug-in-Hybride nicht mehr benachteiligt werden. Näheres zur EVN-Ladekarte der unter: evn.at/ladekarte

Vollausbau bis 2026 geplant

HOFER und seine Partner verfolgen ein ehrgeiziges Ziel: Schon Ende 2024 soll die Hälfte aller geeigneten HOFER Filialen in Österreich mit Ladepunkten ausgestattet sein, bis Ende 2026 sollen in allen geeigneten Filialen mindestens zwei bis sechs Ladepunkte zur Verfügung stehen.

Das bedeutet, dass bei den HOFER Filialen insgesamt über 1.500 Schnellladepunkte mit einer Ladeleistung von bis zu 150kW DC in ganz Österreich entstehen werden. Bis Ende 2026 errichtet dabei EVN über 800 E-Ladepunkte bei über 200 HOFER Filialen in Niederösterreich, Wien, dem nördlichen Burgenland, dem östlichen Oberösterreich und Teilen von Salzburg.

Gegenüber AC-Ladestationen (Wechselstrom) haben DC-Ladestationen (Gleichstrom) den Vorteil, dass wesentlich schneller geladen wird. Bei einer herkömmlichen AC-Ladestation dauert das Aufladen mehrere Stunden. Bei einer der neuen Schnellladestationen auf den HOFER Parkplätzen reicht in den meisten Fällen schon die Zeit, in der der Wocheneinkauf erledigt wird, um das Auto ausreichend zu laden. Durchschnittlich werden für 100 km Reichweite nur 10 Minuten benötigt.