Vor 30 Jahren waren Geländewagen noch puristische Wegbegleiter, die vor allem im Gelände eine gute Figur gemacht haben, aber auf der Straße nicht sehr komfortabel waren.
Mit dem Frontera hat Opel im Jahr 1991 nach eigenen Angaben ein “allradgetriebenes Freizeit-Automobil” auf den Markt gebracht. Die Basis für den ersten SUV von Opel ist aber vom GM-Schwesterunternehmen Isuzu gekommen.
In England ist der Isuzu auf Opel getrimmt worden und man hat ihm einen leicht modifizieren Look, Opel-Motoren und Opel-Sitze spendiert. Das Cockpit und die Mittelkonsole waren aber eindeutig als Isuzu-Zutaten zu erkennen.
Die Kunden hatten die Wahl zwischen dem Frontera Sport mit kurzem Radstand und Hardtop, oder dem fünftürigen Frontera mit langem Radstand. Der Kurze hatte einen 2,0 Liter-4-Zylinder-Benziner mit 115 PS (85 kW) Leistung an Bord.
Der 5-Türer war mit einem 125 PS (92 kW) starken 2,4-Liter-Benziner oder einem 2,3 Liter-Turbodiesel mit 100 PS (74 kW) erhältlich. Mit einem Mix aus Pkw-Komfort und Geländegängigkeit konnte der Frontera schnell überzeugen. In den Jahren 1993 und 1994 war der Frontera der meistverkaufte Offroader in Europa.
Im Jahr 1998 hat der Frontera ein Facelift bekommen und war erstmals auch in Kombination mit einem 3,2 Liter-6-Zylinder-Benziner erhältlich. Auch der Innenraum wurde aufgefrischt und wirkte moderner. Der Vertrieb des Frontera endete im Jahr 2004. Nach zwei Jahren Pause ist 2006 mit dem Antara der nächste Opel-SUV auf den Markt gekommen, diesmal mit Chevrolet-Genen.