Seit die Schweden unter dem Dach des niederländischen Sportwagenbauers Spyker agieren, sind die Verkaufszahlen erstmals wieder angestiegen. Im letzten Quartal des vergangenen Jahres haben sich 11.448 Kunden für einen Saab entschieden. Im Vergleich zum Vorquartal ist das ein Plus von 31 Prozent. Besonders gravierend ist der Zulassungssprung zum Vorjahresquartal: plus 129 Prozent.
Vor knapp einem Jahr hat GM die schwedische Traditionsmarke an die Niederländer verkauft. Seinerzeit versprach Spyker-Chef Victor Muller, Saab neu beleben und zu einem gewinnbringenden Unternehmen machen zu wollen. Dieses Vorhaben erwies sich im vergangenen Jahr als nicht so einfach wie anfangs offenbar gedacht. Die ausgegebene Verkaufsprognose für 2010 musste im Laufe des Jahres zweimal nach unten korrigiert werden. Von den angepeilten 60.000 Einheiten sind letzten Endes rund 32.000 tatsächlich verkauft worden.
Fürs Jahr 2011 sind ehrgeizige 80.000 Autos im Gespräch. Schwarze Zahlen soll die Traditionsmarke im kommenden Jahr erreichen, wenn, so die Planung, 120.000 Fahrzeuge ihren Saab-Fan gefunden haben. Und die sollen künftig auch in Russland und China gesucht werden, wo Saab sein Vertriebsnetz spannen will.
auto-reporter.net/arie
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