So wie jedes Jahr stehen auch 2018 wieder einige Änderungen für Autofahrer am Plan. Die kostspieligste ist dabei die ab 1.9.2018 geänderte Messmethode für den Normverbrauch. Vom NEFZ- wird zum WLTP-Zyklus geändert. Damit soll der Normverbrauch mehr an die Realität herangeführt werden. Unter anderem werden auch Sonderausstattungen, Felgengrößen und andere Dinge berücksichtigt, die den Normverbrauch nach oben treiben. Auch wenn das Finanzministerium bis Ende 2019 noch den alten NEFZ-Zyklus gelten lässt, werden die Autos danach deutlich teurer werden. Nachdem die NoVA am Normverbrauch gemessen wird, werden die NoVA-Prozentsätze für jedes Modell teils drastisch steigen. Größte Verlierer werden dabei die Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge sein.
Schon ein halbes Jahr vor dem WLTP-Zyklus wird ab 1.3. 2018 das Überwachungssystem eCall verpflichtend in jedem neu genehmigten Pkw und Lkw mit einem höchstzulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen eingebaut. Bei einem Unfall übermittelt das System wichtige Daten an die Rettungskräfte. Kritiker bemängeln allerdings, dass damit unter dem Mantel der Sicherheit die totale Überwachung aller neu zugelassenen Fahrzeuge möglich wird.
Änderungen gibt es auch bei der §57a-Pickerlüberprüfung. Bei bestimmten Fahrzeugklassen kommt es zu Änderungen der Prüfintervalle und Toleranzfristen. Bestimmte Fahrzeugklassen dürfen jetzt schon drei Monate vor Fälligkeit zur Überprüfung, dafür entfällt aber die Überziehungsfrist.
Neu ist auch die digitale Vignette , die vorab nur im Webshop der ASFINAG erhältlich ist und das lästige Kleben der Jahresvignette überflüssig macht.
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