Für die Juli-Ausgabe des Testmagazins "Konsument" hat der Verein für Konsumenten-information (VKI) die Benutzer-freundlichkeit von Updates für Navigationsgeräte untersucht. Anhand von vier Navigationsgeräten - Modelle der beiden Marktführer Garmin und TomTom sowie Medion und Falk - wurden die Bedienungsanleitung sowie die Installation von Software und Karten getestet. Sowohl bei den Kosten, als auch bei der Uploadzeit gibt es eine große Schwankungsbreite: Bei Falk werden für Software- und Kartenupdate 120 Euro verrechnet. Bei Garmin und TomTom ist das Update der Software dagegen kostenlos, eine Europakarte kostet hier zwischen 80 und 90 Euro. Mit 80 Minuten liegt TomTom bei der Uploadzeit voran, während diese bei Garmin, Medion und Falk bei vier bis fünf Stunden und mehr liegt!
"Wenn man über einen Internetzugang und die entsprechenden Anwenderkenntnisse verfügt, kommt man mit der Aktualisierung ganz passabel zurecht. Anders ist es dagegen bei Konsumenten, die weniger internetaffin sind. Hier stellt ein Update via Internet einige Hürden bereit", fasst VKI-Projektleiter Ing. Rudi Heintzl das Ergebnis zusammen. "Im Test war das TomTom-System am einfachsten zu handhaben. Hier funktioniert ein Upload mehr oder weniger mit einem Klick, während bei anderen Herstellern mehrere Schritte erforderlich sind." Auch bei Garmin funktionierte das Update im Prinzip zwar recht gut, wenn auch zum Teil nur in englischer Sprache. Lediglich "durchschnittliche" Ergebnisse fahren dagegen Medion und Falk ein.
"Vorteilhaft ist es beim Update, wenn die alten Daten gesichert werden können, damit man wenigstens darauf zurückgreifen kann, wenn die Aktualisierung etwa durch einen Computerabsturz scheitert", rät "Konsument"-Experte Heintzl. Diese Möglichkeit war im Test lediglich bei TomTom gegeben.
Alle Testdetails und weitere Tipps zum Update von Navigationsgeräten finden Sie in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift "Konsument".
Quelle: VKI
Kommentare